Von Fräuleins, Generälen und deren Wirken.
Eine bewegte Vergangenheit prägt die Geschichte unseres Hauses.

Über die Entstehung des ältesten Hausteil des heutigen Hotels gibt es keine detaillierten Angaben. Der Ursprung ist aber landwirtschaftlicher Natur, in Form eines einfachen bäuerlichen Gehöftes.

Historisch war Parpan die letzte ganzjährige bewohnte Siedlung vor der Lenzerheide, welche lange Zeit nur in den Sommermonaten besiedelt und  vorwiegend als Alp bewirtschaftet wurde.

Das Alpina war zu jener Zeit lediglich Bauernhof, einer Berghütte gleich. Und trotzdem ist anzunehmen, dass Säumer, Fuhrleute und Händler vor oder nach dem Passübergang einzukehren suchten. Damals meist zur Rast für Mensch und Tier, oder zum Schutz vor Wind und Wetter, verbunden mit einem vermeintlich wärmendem Gebrannten. In welchem Jahr, wurde nicht genauer erwähnt.

Ein erster Umbau wurde dann  um das Jahr 1850 dokumentiert und als frühester Besitzer ging Johann Georg Schmid, Präsident des Kreises aus Churwalden in die Geschichtsbücher ein. Johann Georg Schmid besass noch weitere Güter und Liegenschaften in der Region. 

Nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1874 zieht Johann Georg Schmid nach Chur und gründet in der Hauptstadt die Veltliner-Weinhandlung «Schmid und Conzetti».

Er verpachtet das Haus an Johannes Lendi, welcher die Wirtschaft unter dem Namen «Pension Lendi» weiter führte. Zu dieser Zeit erlangten die Gemeinden Churwalden und Parpan beachtliche Bekanntheit als Luftkurort, allerdings nur im  Sommertourismus.

Ausschliesslich reiche und prominente Persönlichkeiten nutzten Parpan auch als Etappenort zur Akklimatisierung an Höhe und Luft, bevor die Weiterreise ins Engadin oder gar nach Italien angetreten wurde.

Die Parpaner Liegenschaften und Güter gehen nach dem Tod von Johann Schmid durch Erbfolge an seine Tochter Katharina, Ehefrau des Oberst Von Cleric aus Chur. Somit geht auch die damalige Pension in Von Cleric’schen Besitz über.

Anno 1919 wechselt das Gasthaus erneut die Hand, als neuer Besitzer aguriert Johannes Clavadetscher. Dieser bewirtschaftet das Lokal aber nicht selber. Zur Pächterin kann er Fräulein Spillmann gewinnen und das Wirtshaus heisst ab diesem Zeitpunkt für sieben Jahre «Pension Spillmann».

Mit dem Kauf im Jahre 1926 übernimmt Ulrich Schumacher-Ladner die ganze Liegenschaft und führt das Haus erstmals unter dem heutigen Namen «Alpina» als Pension. Damit ist der Grundstein für eine bis heute andauernde Familientradition gelegt worden. Baulich entwickelt sich das «Alpina» unaufhörlich. Diese Metamorphose wird wie folgt dokumentiert:

1930. Vierstöckiger Neubau mit Speisesaal und Veranda.

1961. Betonanbau «Tea Room» und Renovation von zwei Etagen Zimmer

1985. Aufstockung und Angleichung des dreistöckigen Gebäudes auf vier Stockwerke

2001. Totalumbau durch Aushöhlen des 1. und 2. Stock, Ausbau von 20 neuen Zimmern

2011. Umbau Erdgeschoss, neue Réception, vergrössertes Restaurant «Alpina Stuba» und ein neuer Speisesaal «Älpliblick» in rustikal-alpinem Stil

2014. Umbau Küche, Buffet, inklusive Neuausstattung mit modernsten Küchengeräten

Die Umbautätigkeit vom «Hotel Alpina» steht für die Leidenschaft der Besitzer zum Gastgewerbe und deren Glauben an den Tourismus. Die Entwicklung des «Hotel Alpina» ist noch lange nicht abgeschlossen, die weitere Dynamik hingegen abhängig von der Entwicklung im Tourismus und den Bedürfnissen der Gäste